So wurden Barrieren im Web zu Chancen: Drei echte Beispiele aus der Praxis
Barrierefreiheit auf Websites ist mehr als ein Randthema. Die folgenden Barrierefreiheit Website Beispiele zeigen, wie Unternehmen durch konkrete Verbesserungen echte Probleme gelöst haben – und warum es sich lohnt, genauer hinzuschauen.
„Wir haben doch ein modernes Design.“
„Unsere Zielgruppe hat keine Einschränkungen.“
„Wir haben bisher keine Beschwerden gehört.“
Was diese Sätze gemeinsam haben?
Sie ignorieren, was man nicht sieht. Und sie übersehen, wie viele Menschen täglich an digitalen Hürden scheitern – ohne je ein Wort zu sagen.
In den letzten Monaten haben wir verschiedenste Websites geprüft. Darunter kleine Dienstleister, Shops, Bildungsanbieter und größere Mittelständler. Was wir erlebt haben, waren nicht nur technische Fehler – sondern echte menschliche Blockaden.
Hier zeigen wir drei anonymisierte Beispiele, die zeigen: Barrierefreiheit ist mehr als Pflicht – sie ist Zugang.
Der Bewerber, der fast verloren ging
Dieses Beispiel für Barrierefreiheit auf einer Website zeigt, wie ein Bewerber mit Einschränkung beinahe verloren ging – und wie schnell das Problem gelöst war:
Ein Unternehmen suchte dringend Verstärkung. Es gab Stellenanzeigen, eine Karriere-Seite, sogar Social Ads – aber kaum Rücklauf.
Dann kam eine überraschende Nachricht.
Ein Bewerber rief an und sagte:
„Ich wollte mich bewerben, aber ich kam nicht durch. Ihre Seite ließ sich nicht bedienen – ich bin blind.“
Was war passiert?
– Der Bewerbungsbutton war nicht über die Tastatur erreichbar
– Bilder waren nicht mit Alternativtexten versehen
– Die Navigation war für Screenreader nicht sinnvoll strukturiert
Die Folge:
Nicht nur dieser eine Bewerber, sondern viele andere – mit und ohne Einschränkungen – sind an der Userführung gescheitert.
Die Lösung:
Mit wenig Aufwand wurde die Seite nach WCAG-Standards angepasst: Tastaturnavigation, klare Struktur, gute Kontraste, Alt-Texte.
Plötzlich stieg die Conversion. Und das Vertrauen.
2. Der langjährige Kunde, der nicht mehr bestellen konnte
Ein traditionsreicher Online-Shop wunderte sich über rückläufige Zahlen bei Stammkund:innen – trotz gleichbleibender Qualität.
Dann kam eine Mail:
„Ich bin seit Jahren Kunde, aber ich komme auf Ihrer Website nicht mehr zurecht. Die Schrift ist zu klein, die Farben verschwimmen.“
Was war los?
– Hellgraue Schrift auf weißem Hintergrund
– Kleine Textgrößen ohne Zoom-Funktion
– Menüführung nur mit Maus bedienbar
Die Folge:
Menschen mit altersbedingten Sehbeeinträchtigungen – also ein wachsender Teil der Kundschaft – konnten nicht mehr teilnehmen.
Die Lösung:
Barrierefreies Re-Design mit besserem Kontrast, Zoomfähigkeit, verständlicher Sprache und Tastaturzugänglichkeit.
Ergebnis: positive Rückmeldungen, längere Verweildauer, höhere Wiederkaufraten.
3. Die Website, die toll aussah – aber niemandem half
Ein Dienstleistungsunternehmen hatte eine topmoderne Website mit viel Bewegung, Videos, Hover-Effekten.
Visuell ein Highlight – funktional ein Alptraum.
Probleme im Detail:
– Texte erschienen erst beim Überfahren mit der Maus (Hover)
– Inhalte in nicht lesbaren PDFs versteckt
– Viele Infos animiert, aber nicht pausierbar
Ein betroffener Nutzer sagte:
„Ich habe versucht, mich zu informieren, aber nach 30 Sekunden war ich raus. Es war einfach zu viel, zu unklar, zu laut.“
Die Lösung:
Inhalte wurden entschlackt, Videos mit Untertiteln versehen, PDFs durch echte HTML-Seiten ersetzt, die Seite wurde „ruhiger“ gemacht – ohne ihre Wirkung zu verlieren.
Das Feedback?
Weniger Effekte, mehr Wirkung.
Barrierefreiheit brachte Klarheit – und neue Leads.
Diese Barrierefreiheit Website Beispiele machen deutlich: Es geht nicht nur um Technik – sondern um Menschen, Chancen und Teilhabe.
Fazit: Diese Website-Beispiele zeigen, warum Barrierefreiheit nicht optional ist
Barrierefreiheit bedeutet: mitgedacht. mitgemacht. mitgemeint.
Und sie wirkt – nicht nur für Menschen mit Einschränkungen. Sondern für alle, die Wert auf Klarheit, Einfachheit und Zugang legen.
Wenn Sie sich fragen, wie Ihre Seite im Vergleich zu diesen Website-Beispielen zur Barrierefreiheit abschneidet, prüfen wir das für Sie – kostenlos und ehrlich.
👉 Jetzt Website-Check anfragen und echte Barrieren abbauen.
Mehr zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz finden Sie hier.
Fragen zu barrierefreien Websites in der Praxis
Welche Probleme zeigen Barrierefreiheit-Website-Beispiele in der Praxis?
Typische Probleme sind zu geringe Kontraste, nicht erreichbare Buttons, unstrukturierte Inhalte für Screenreader, zu kleine Schriftgrößen oder fehlende Alternativtexte. Praxisbeispiele zeigen, dass viele dieser Hürden mit einfachen Mitteln beseitigt werden können.
Wie profitieren Unternehmen konkret von barrierefreien Websites?
Eine barrierefreie Website erhöht die Reichweite, verbessert das Nutzererlebnis und stärkt das Vertrauen. Viele Unternehmen berichten nach Optimierungen von mehr Bewerbungen, besseren Conversion-Raten und positiven Rückmeldungen von Kund:innen.
Muss meine Website wirklich barrierefrei sein?
Wenn Sie ein Online-Produkt oder eine digitale Dienstleistung anbieten – etwa als Shop, Buchungsportal oder Service-Plattform – sind Sie ab 2025 durch das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) verpflichtet, digitale Barrierefreiheit umzusetzen.
Wie erkenne ich, ob meine Website barrierefrei ist?
Ein ehrlicher Website-Check durch Expert:innen ist der einfachste Weg. Zusätzlich können Tools wie der WAVE Accessibility Checker oder der BITV-Test helfen – aber die individuelle Prüfung durch Menschen ist oft entscheidend.
Was ist der Unterschied zwischen Usability und Barrierefreiheit?
Usability meint die generelle Benutzerfreundlichkeit. Barrierefreiheit geht einen Schritt weiter: Sie stellt sicher, dass auch Menschen mit Einschränkungen alle Inhalte und Funktionen uneingeschränkt nutzen können – das ist inklusive Design.
* Dieser Beitrag ist ein Teamwork aus Mensch und Maschine – einige Textinhalte und Bilder wurden mit KI-Unterstützung erstellt oder überarbeitet.